Begriff: Segelschulschiff Albert Leo Schlageter

Das Segelschulschiff Albert Leo Schlageter ist eine Dreimastbark und war ein Segelschulschiff der deutschen Kriegsmarine. Sie wurde nach dem NSDAP- und SA-Mitglied Albert Leo Schlageter benannt und lief am 30. Oktober 1937 bei Blohm & Voß in Hamburg vom Stapel. Ab Kriegsbeginn war die Schlageter stationäres Büroschiff der und wurde erst wieder 1944 seefahrend in Dienst gestellt. Am 14. November 1944 geriet sie in eine sowjetische Minensperre vor Saßnitz, wurde nach Swinemünde geschleppt und gelangte über Kiel nach Flensburg. Dort wurde das Schiff von den Alliierten beschlagnahmt. Von den USA wurde das Schiff 1948 an Brasilien verkauft, dort diente es unter dem Namen Guanabara als Schulschiff. Weiterverkauft wurde es 1961 an Portugal und ist dort als Sagres (II) als Segelschulschif der Marine in Dienst.