Begriff: V-Motor

Motor ist eine Bauform des Verbrennungsmotors. Die Zylinder oder auch Zylinderbänke sind dabei um Winkel zwischen 15° (z.B. VW) und 120° (s.B. Moto Guzzi), üblicherweise 40..90° zueinander geneigt und etwas versetzt angeordnet. Die beliebtesten Winkel sind 60° und 90°. Bei V-Motoren können die Pleuel der zusammengehörenden Zylinderpaare an derselben Kurbelwellenkröpfung oder an um die Kurbelwellenmitte gegeneinander gedrehten unterschiedlichen Kröpfungen angelenkt sein. Erreicht der Zylinderwinkel im Grenzfall 180°, spricht man von einem 180°-V-Motor. Nicht zu verwechseln mit einem Boxermotor.

Vor- und Nachteile
Einer der hauptsächlichen Vorteile des V-Motors ist seine geringe Baulänge und die halbierte Anzahl an Kurbelwellenkröpfungen im Vergleich zum Reihenmotor. Ein V12 ist nur unwesentlich länger als ein Reihenmotor mit sechs Zylindern.

Nachteilig sind die auftretenden Massekräfte der oszillierenden Massen, vor allem bei Zylinderbankwinkeln unter 90°.