Corona… und worum es eigentlich gehen sollte …

Stand: 1. Juni 2021

Derzeit herrscht der Große Konjunktiv. Wenn, falls, könnte, würde, …
Hier jetzt mal Daten, die man als imperative Aussagen verwenden kann. Daten und Zahlen, die valide sind, empirisch gesichert oder die mit wissenschaftlicher Methodik allgemeinzugänglich von der WHO, dem RKI, dem Lancet u.a. veröffentlich wurden. Denn wir befassen und mit Corona und den epidemiologischen Gegenmaßnahmen nicht erst seit gestern.

Ein Fact Sheet, um viele virale Mythen zu entkräfteten, die mit reißerischen Artikeln in die Welt gesetzt wurden und bei denen viele Reputationen von namhaften Wissenschaftlern zerstört wurden, was zu einem völlig fehlenden sonst unverzichtbaren Dissens in der Wissenschaft geführt hat – bis hin zu fehlendem Diskurs auch in den Parlamenten der Welt.

Die Quellennachweise unten sind ausschließlich vom RKI, der WHO, Ärzteblatt, anerkannten Fachmagazinen, Öffentlich-Rechtlichen Medien und großen namhaften traditionellen Verlegern.

 

  1. Die Infektionssterblichkeit (IFR)
    • Sie beträgt laut WHO 0,23% in allen Alterskohorten
    • 0,05% für alle ohne ernste Vorerkrankung bzw. alle unter 70 Jahre (also 1 zu 2000, daran zu sterben normalerweise)
    • 0,01% für alle unter 50 Jahren
    • 0,00% (gerundet) für alle unter 30 Jahren
      Kommentar: Die saisonale Grippe hat einen IFR von 0,01-0,25% je nach Mutation, IFR/Infektionssterblichkeit nicht verwechseln mit CFR/Fallsterblichkeit.
    • WICHTIG, da von nahezu allen (auch Politikern und Journalisten) offensichtlich nicht bekannt:
      Fast immer, wenn es um “Sterblichkeit” oder Relationen zu Sterbefällen geht kommen hohe Zahlen, die 2%, 5% etc. zustande, die vollkommen richtig sind, sich allerdings nicht auf die Infektionssterblichkeit (IFR), sondern die Fallsterblichkeit (CFR) beziehen.

      • Die Infektionssterblichkeit (IFR) ist richtig, entscheidend und von zentraler Bedeutung: Sie gibt an, wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist, an einer Infektion zu sterben. Auch Letalität genannt. Sie berücksichtigt also auch die mit Antikörperstudien ermittelte Dunkelziffer ALLER Infizierter.
        IFR=Tote/Infizierte insgesamt (die tatsächliche Wahrscheinlichkeit, an der Infektion zu sterben)
      • Die Fallsterblichkeit (CFR) hängt vollkommen davon ab, WEN man testet: Sie gibt an, wie viele Menschen von laborbestätigten positiven Testungen verstorben sind, ohne zu hinterfragen, wie hoch die Dunkelziffer ist. Würde man also z.B. ausschließlich in Pflegeheimen testen, könnte der CFR bei 10-20% liegen, während er bei Testungen ausschließlich in Kitas 0,0% wäre. Wäre die Dunkelziffer 5mal höher, müsste der IFR 5mal kleiner sein als der CFR, etwas unkorrekt gesagt. Der CFR ist also um den Faktor der Dunkelziffer höher, wenn man Testungen in der gesellschaftlichen Breite gemacht hätte. Bei unbekannter Dunkelziffer / fehlenden Antikörperstudien ist ein CFR also absolut unnütze und schafft nur Alarmisierung, da dieser Wert zu Pandemiebeginn am häufigsten verwendet wurde. Anfänglich lautete der CFR in Wuhan 10% – heute weiß man aber, dass die Dunkelziffer der Infektionen mindestens 20x höher war, was im Nachhinein einen IFR von 0,5% betrug (erster Virusvariante mit hoher Letalität).
        CFR=Tote/Positiv Getestete (ohne genauen Kontext eine völlig unnütze Zahl zwischen 0 und 100%)
  2.  Verläufe und Behandlungserfolge
    • Anhand von Antikörperstudien kann man für verschiedene Länder die schweren Verläufe mit den Asymptomatischen in Relation setzen. Weltweit haben 99% der Infizierten gesamt einen milden Verlauf oder gar keine Symptome
    • In Deutschland haben 98% diesen milden Verlauf (durch die Altersstruktur)
    • In Afrika (evtl. genetisch bedingt/Neandertaler-Gen in Europa) und Schweden(?) haben inzwischen nahezu volle 100% einen milden Verlauf
    • Inzwischen gibt es gute Therapiemöglichkeiten:
      • Athmaspray, z.B. Salbutamol vermindert Krankenhauseinweisungen laut Karl Lauterbach und einer Oxfamstudie um bis zu 90%
      • Passivimpfung z.B.
      • Cortison
      • Diclofenac
      • Blutverdünner wie Aspirin
      • Vitamin-D (präventiv)
  3. Risikogruppen / Vulnerable Gruppe
    • Bei der letzten großen Obduktionsstudie der Hamburger Universität mit über 700 Verstorbenen kam heraus, dass
      • nur 1% keine schwerwiegende Vorerkrankung hatte und 99% welche hatten
      • das Durchschnittalter 83 Jahre betrug (mittlere Lebenserwartung in Deutschland ist 81)
      • viele von ihnen mit bloßen Blutverdünnern evtl. hätten überleben können
      • nur eine Person unter 50 dabei war
      • die allermeisten verstarben letztlich durch eine Pneumonie (Lungenentzündung), bei der fast überall eine bakterielle Superinfektion dabei war, wo in der Hälfte der Fälle eine Pneumokokken-Impfung oder frühzeitige Breitbandantibiotika diese Komplikation hätte vermeiden können
    • Alleine das Alter zählt aber nicht: Bisher überlebten schon viele Menschen mit über 110 Jahren, beispielweise der zweitälteste Mensch der Welt, die älteste Frau Spaniens, die älteste Frau Frankreichs, und die älteste Frau Chiles, etc.
    • Ein sehr hoher Anteil der Verstorbenen war bereits VOR der Infektion in intensiv-medizinischer oder palliativer Behandlung, was immer wieder die Frage aufwirft, wie viele nun wirklich durch Corona gestorben sind oder doch nur lediglich “mit” oder ob es ein “Sterbe-Beschleuniger” war. Sehr wahrscheinlich sind etwas mehr als die Hälfte der Verstorbenen tatsächlich letzt-ursächlich DARAN verstorben
    • Bei 95% aller untersuchten Fälle lag extremer Vitamin-D-Mangel vor – Mangel an Sonnenlicht oder Tumorerkrankung (Tumore konsumieren Vitamin D)
    • In Gebieten mit hoher Antibiotikaresistenz verstarben die meisten Menschen (USA und Norditalien)
  4. Die Verbreitungsgeschwindigkeit ohne Maßnahmen (Basis-Replikationszahl) – Der R-Wert
    • Die noch vorherrschende Variante aus Norditalien hat etwa 3.0, das heißt, ein Infizierter würde drei weitere anstecken
    • Die britische Variante hat laut Bonner Virologie etwa 3.4, ist somit etwas ansteckender, aber wahrscheinlich nicht gefährlicher
      Kommentar: Die saisonale Grippe hat etwa ebenfalls etwa 2-4, je nach Mutation. Corona ist somit nicht sehr ansteckend. Hochansteckend wäre zum Beispiel Masern mit etwa 30.
  5. Mutationen
    • Im Gegensatz z.B. zur Influenza (Grippe), ist SARS-CoV-2 nicht besonders mutationsfreudig
    • Da das Virus die Artenbarriere gerade erst überwunden hatte, war es noch sehr schlecht an den Menschen angepasst und war daher anfangs wesentlich letaler/tödlicher, als bereits jetzt
    • Mutationen die tödlicher sind, hindern die Verbreitung, da das Virus in Wirten mit Symptomen viel weniger Zeit zum Verbreiten hat (Bettlägerigkeit, Quarantäne oder Tod)
    • Mutationen die milder sind, sind stets auf dem Vormarsch und verbreiten sich schneller, da Personen ohne Symptome frei herumspazieren
    • Wissenschaftler, die im Lancet und der ScienceMag publizieren gehen daher davon aus, dass das Virus innerhalb weniger Jahre völlig harmlos, endemisch und saisonal wird aufgrund dieser Anpassung des Virus’ (Evolution, Darwin) – allerdings darf man dazu die Verbreitung harmloser Varianten nicht unterdrücken
  6. Übersterblichkeit
    • In den meisten Industrieländern und Ländern Europas gab es während der ersten Coronawelle Februar bis Mai keine signifikante bzw. gar keine Übersterblichkeit
    • Während der zweiten Welle ab Oktober 2020 bis März 2021 gab es in den meisten dieser Länder eine kurzfristige signifikante Übersterblichkeit, die etwa 1,5 bis 2 mal mehr als der der großen Grippe-Epidemie 2018/19 entsprach
    • Die Übersterblichkeit sollte man nicht alleine mit Coronafällen in Verbindung setzen
      • Nahezu alle Gesundheitssysteme wurden während der Lockdowns ebenfalls eingefroren, insbesondere auch bei Behandlungen, OP, Vor- und Nachsorge in den Kardiologien und Onkologien, wo beispielsweise 50.000 Krebs-OPs ausgesetzt wurden
      • Viele lebensnotwendige Arzneimittel waren zeitweise wegen Exportstopps anderer Länder und fehlender Flugverbindungen in Apotheken nicht mehr verfügbar
      • Bis in den Herbst 2020 hinein fand man verstorbene Senioren in relativ hoher Anonymität (meist Hochhäuser), weil häusliche Pflegen sowie viele Noteinrichtungen und Tafeln eingestellt wurden, die auf Notsituationen hätten reagieren können
      • Suizide, Femizide und andere Tötungsdelikte haben seit Beginn der ersten Lockdowns signifikant zugenommen
      • Weniger Menschen sind allerdings durch Verkehrs- und Sportunfälle gestorben
  7.  Antikörper
    • Nach einer Infektion hat nach der inzwischen gängigen Erfahrung mindestens 12-24 Monate vollen Schutz
    • Schutz auf Lebenszeit besteht insofern, dass der Körper einmal gelernt hat, die entsprechenden Antikörper wesentlich schneller wieder herzustellen. Das Virus ist kein Unbekannter mehr und das Rezept liegt in der Schublade
    • Bei den Impfstoffen verschiedener Hersteller und verschiedener Mechanismen (Vektor, Leben-/Totimpfstoff, mRNA etc.) kann man davon ausgehen, dass ein Schutz über mehrere Jahre anhält, da Corona wie gesagt nicht so mutationsfreudig ist wie die Grippe, bei er es eine jährliche Auffrischung bedarf
  8. Impfstoffe
    • Impfstoffe sind der einzige Weg, um vom RKI geschätzte 200.000 Tote zu vermeiden
    • Gängiger Weise benötigt man 20-30 Jahre, um einen erfolgreichen Impfstoff herzustellen, dessen Langzeitfolgen auch erforscht sind
    • Außer im Fall von Pocken hat es noch nie ein Impfstoff geschafft, eine Krankheit/Seuche komplett auszurotten
    • Bisherige Impfstoffe gegen CoVid-19, der Krankheit, die bei einer SARS-CoV-2-Infektion ausbrechen kann sind noch Not-zugelassen, aber dennoch relativ gut Phase-3-getestet worden in Hinsicht auf Wirksamkeit gegen einen schweren Verlauf und haben “wahrscheinlich” keine zu starken Nebenwirkungen oder Langzeitnebenwirkungen
    • Nebenwirkungen treten gehäuft bei jungen Menschen auf, da ihre bessere Immunantwort ganz besonders aktiviert wird
    • Die meisten Impfstoffe gewährleisten keine Abwehr vor Ansteckung oder verhindern eine Weiterübertragung einer Infektion, tragen somit relativ wenig zur epidemiologischen Herdenimmunität bei, sondern garantieren zu 90-97% einen asymptomatischen oder milden Verlauf
    • Impfstoffe sind sehr geeignet für vulnerable Gruppe, können in der breiten Anwendung aufgrund der fehlenden sterilen Immunität zu sehr gefährlichen Mutationen führen, wenn sie auch bei tödlicheren Mutationen wirken sollten, da diese dann stets überleben durch Weitergabe – dies ergäbe eine dauerhafte “Quasi-Abhängigkeit” vom Impfstoff
    • Nahezu alle Impfstoffe sind gegen alle bisher sequenzierten Mutationen wirksam, außer beispielsweise Asta Zeneca gegen die südafrikanische Variante
  9. Herdenimmunität mit Impfungen und Durchseuchung
    • Bei einer Basis-Reproduktionszahl von etwa 3 benötigt man etwa 60-70% Bevölkerungsanteil mit Immunität
    • Bei Impfungen besteht sehr häufig im Fall Coronaimpfstoffe keine sog. “sterile Immunität”, was bedeutet, dass man selbst immun gegen einen schweren Verlauf der Krankheit ist, die Infektion aber dennoch bekommt – und sie auch weitergibt. Somit kann keine Herdenimmunität aufgebaut werden. Bei den Impfstoffen fast aller anderen Krankheiten ist dies anders.
    • Bei Infektionen kam es bisher nur äußerst selten vor, dass ein eine zweite Infektion später folgte. Dennoch kam es nach vielen Monaten vor, voran man in etwa abschätzen konnte, dass eine Infektion mindestens 6 Monate Vollschutz bietet. Anhand der zuvor schon bekannten 7 Coronavirentypen (vor 2019), die eine Immunität von 1-5 Jahren hervorrufen, geht man davon aus, dass es beim SARS-CoV-2 etwa 2 Jahre sein könnte, in der man sterile Immunität erlangt – und somit zur Herdenimmunität beiträgt, weil man es somit auch nicht mehr als Vektor weitergeben kann
    • Eine Durchseuchung mit durch Impfstoffe zu stoppen scheint bisher noch utopisch, da weder die Produktionskapazitäten, freien Lizenzen, noch ein Impfstoff gefunden wurde, mit dem man als Geimpfter das Virus nicht mehr weitergibt bzw. selbst dennoch bekommt
    • Ermutigend ist, dass trotz immer stärker steigender Infektionszahlen und Dunkelziffern die Zahl der täglich Toten stetig zurückgeht – was offensichtlich dem Anpassungseffekt des Virus zugesprochen werden kann oder dass viele eventuell bereits eine andere Art Immunität erlangt haben z.B. durch das Ausgesetzt-sein sehr geringer Virenlasten in der Umwelt. Auch möglich könnte es sein, dass vulnerable Gruppen bereits größtenteils durchgeimpft sind.
  10. Inzidenzwert
    • Anzahl laborbestätigter Neuinfektionen pro 100.000 pro Woche
    • Ähnlich völlig irreführend wie die Fallsterblichkeit (CFR), wo man nur positiv Getestete in Relation zu etwas setzt, ist dies auch mit dem Inzidenzwert
    • Es kommt sehr darauf an, wie viele Testungen man pro Einwohner / Tag macht und zudem wo und wen man testet
    • Hohe Anzahl Testungen = Hohe Inzidenz
    • Testet man nur Menschen mit Symptomen = Hohe Inzidenz (nur Menschen ohne Symptome = Niedrige Inzidenz)
    • Dieser Wert ist während der Pandemie eine willkürliche politische Größe geworden, aber keine Medizinisch/Epidemiologisch verwertbare Größe, solange nicht nach bestimmten Kriterien vorgegangen wird
    • Nimmt man ausschließlich den Inzidenzwert als politische Entscheidungsgröße, ist dies vollkommen ungenügend. Denn ebenfalls zu betrachten gilt es:
      • Den Grad an Immunisierung/Durchimpfung
      • Die täglich Toten bzw. die Auslastung der Intensivbetten
      • Klärung plötzlicher Wert-Sprünge der Inzidenz
    • Seit Anfang März 2021 sterben im Schnitt 120 Menschen pro Tag im Zusammenhang mit dem Virus. Damit befindet sich Corona nicht mehr unter den Top-5-Infektionskrankheiten in Deutschland und auch wahrscheinlich in keinen anderen Land mehr, sofern man diese Rate als Bezug nimmt. Die Kurve der Täglich Toten wäre anstatt eines Inzidenzwertes eine medizinisch greifbare Größe für sinnvollere Entscheidungen, um radikale Schritte, wie Lockdowns zu entscheiden.
  11. Antikörperstudien und Seroprävalenzstudien
    • Antikörperstudien sind der perfekte, günstige und Ressourcen-schonende wissenschaftliche Art, sich über den Status Quo der Virenverbreitung ins Bild zu setzen
    • Sterberate (IFR), Dunkelziffern, Verbreitung, Feststellung vulnerabler Gruppen und von Superspreadern etc. sind für die Epidemiologie essenziell
    • Weltweit gibt es etwa NUR erst 60-80 größere Antikörperstudien, offensichtlich besteht hier kein großes Interesse, Forschungsgelder flüssig zu machen
    • Das HZI betreibt in Deutschland die bisher größte Seroprävalenzstudie mit Antikörpern, um mit über 60.000 Probanden ein Bild zu bekommen über Infektionsgeschehen, Immunisierung, Hauptüberträger, usw. doch bis heute wurde von der seit März 2020 laufenden Studie noch nicht einmal ein Zwischenergebnis veröffentlicht, obwohl dies wegweisende Ergebnisse für politische Entscheidungsträger liefern würde
    • Nicht unerwähnt sollte man die Studien in anderen Ländern
      • in Wuhan, Neu Delhi, Mumbai und der Region Ischgl lassen:
        Durch haben die Bürger bereits mit 50-60% annähernd Herdenimmunität durch Infektion erreicht, obwohl eine Überlastung der Krankenhäuser ausblieb
      • in den Studien Heinsberg I./Gangelt, Heinsberg II. und Kupferzell ließ sich die jeweils je nach Anzahl Testungen für bestimmte Zeiträume entsprechende Dunkelziffer der Infizierten ausrechnen: 3,7 bis 11 mal mehr Bürger waren infiziert als in Laboren festgestellt. Es konnte die Vermutung angestellt werden, dass wir im März 2020 zeitweite ein Infektionsgeschehen von zeitweise um die 60.000 Neuinfektionen pro gehabt haben müssen in Deutschland
  12.  Intensivbetten
    • Stets lautete das Credo / die Kampagne aller Maßnahmen und der Rechtfertigung für das greifen es Infektionsschutzgesetzes, dass medizinische Ressourcen nicht kollabieren dürfen. “Flatten the Kurve” war und ist weiterhin das große Motto und Ziel
    • Rückblickend kann man erleichtert sagen, dass dies bisher nicht passiert ist, auch außer in ganz wenigen Einzelfällen nirgendwo auf der Welt
    • In Deutschland wurden etwa 25% aller Intensivbetten vorsorglich geräumt und nahezu alle elektiven Eingriffe und Behandlungen mit Intensivbett verschoben oder abgesagt (sogar 50.000 Krebsoperationen von März bis Mai 2020 laut Deutscher Krebshilfe)
    • Laut Ärzteblatt und der TU Berlin gab es 2020 sogar die historisch niedrigste Bettenauslastung, auch bei Intensivbetten und Auslastung des Personals
    • Zu keinem Zeitpunkt war der Anteil der Intensivbellenbelegung durch Coronapatienten höher als 23% in bundesschnitt. Am höchsten in Thüringen mit 30% kurzzeitig
    • Laut Divi-Intensivregister war die Auslastung der Intensivbetten seit dem Erfassungszeitraum der Daten ab März 2020 bis heute konstant
    • Zeitungsberichten über Personalmangel als Flaschenhals stehen entgegen den Berichten von beurlaubtem Personal, da Kliniken keine Aufträge hatten durch die zu vielen freien Betten und der von Jens Spahn deshalb ausgesprochenen Gehaltsgarantie für Pflegekräfte in inzwischen 57% betroffenen Kliniken, die lange keine Leistungen abrechnen konnten und in Notlage geraten sind
  13. Long-CoVid
    • Es gibt bisher keinerlei wissenschaftliche Statistiken und Untersuchungen, die auf den Seiten des RKI oder der WHO zu finden sind, die öffentlich zugänglich sind (google/Seitensuche)
  14. Wirkung der Lockdown-Maßnahmen
    • In der großen Nowcast-Studie des RKI befasst man sich genau damit und kann für den Zeitraum des ersten Lockdowns 2020 zu dem klaren Schluss, dass die Maßnahmen nahezu gar keine epidemiologisch nützlichen Effekte hatte
    • Anhand vieler ähnlicher Länder mit und ohne Lockdowns lässt sich gut vergleichen, welche Strategien funktionieren bzw. ob es überhaupt einen Unterschied macht
    • Interessanterweise hatten alle Länder, die einen harten Lockdown hatten (auch Deutschland) jeweils kurz nach Einführung der Lockdowns immer stark steigende Infektionszahlen, was durch psychosomatische Immunschwächen, Hamsterkäufe (volle Läden) und vermehrten privaten Treffen begründet werden könnte, aber wohl auch die fehlende frische Luft. Nach RKI ist das Ansteckungsrisiko innerhalb der eigenen vier Wände 5 mal höher als in einem Restaurant und immer noch dreimal höher als in einem Büro ; Das Hotelgewerbe tritt statistisch gar nicht erst auf als Infektionstreiber.
    • Gründe, warum Lockdowns nahezu keine epidemiologischen Effekte zeigen sind u.a.
      • Alleine in Deutschland betreuen rund 6 Millionen Großeltern ihre Enkelkinder, weil die Eltern berufsbedingt für Distanzunterricht keine Zeit haben. Hier werden also epidemiologisch große Eigentore geschossen: Vulnerable Gruppe/Drei Generationen treffen sich mehr denn je
      • Die mit Abstand höchste Wahrscheinlichkeit sich anzustecken findet laut RKI innerhalb der eigenen vier Wände statt. Soziales Leben lässt sich nicht dauerhaft verbieten und die Menschen werden gezwungen, dies nur noch in diesen wesentlich engeren Vier Wänden zu tun, als z.B. in Restaurants oder Cafés, wo das Personal und die Inhaber verpflichtet wären auf Distanz, Mundschutz, Hygiene und Kontaktverfolgung zu achten und in aller Regel die Räumlichkeiten wesentlich besser belüftet und größer sind. Generell finden während der Lockdowns MEHR private Besuche innerhalb der privaten Wohnstätten statt, die sonst in Cafés z.B. stattfänden
      • Enorm höhere Viruslasten wenn Menschen in engeren und somit schlechter durchlüfteten Räumen sind
      • Mangel an UV-Strahlung (Vitamin-D) bei längeren Lockdowns
    • Mikrobiologisch und Immunologisch fördern Distanzregeln und aseptisches Leben über längeren Zeitraum eine enorm gesteigerte Immunschwäche bis hin zu Situationen, wo aus bisher gängigen harmlosen Erregern eine Art “neuartige” Epidemien werden können, da unsere Immunsysteme einfach verlernen, vergessen und nicht mehr trainiert werden. Nicht umsonst sagt man zum Thema Gesundheit bei Kindern “Kinder gehören in den Dreck”. Wenn Bevölkerungen konsequent, aber zu lange, epidemiologische Gegenmaßnahmen (aseptisch) einhalten wird das zu einem sehr ernsten gesundheitlichen Problem werden – ein gesamtes immunologisch schwaches Volk entsteht
    • Vitamin-D-Mangel, wenn Menschen zu lange Zeit nicht dem Sonnenlicht ausgesetzt sind, fördert nachweislich einen schweren Verlauf bei allen Krankheiten und insbesondere bei Corona, wo Studien gezeigt haben, dass in über 95% aller untersuchten Todesfälle im Zusammenhand mit Corona ein extremer Vitamin-D-Mangel vorlag
    • Mehr als jedes Dritte Kind im Grundschulalter zeigt laut Kinderhilfswerk im Januar 2021 auffällige psychische Störungen, laut Neurologen und Hirnforschern werden nicht befriedigte tiefe Bedürfnisse, wie Toben, Schulalltag oder das Spielen mit Gleichaltrigen in vielen Fällen sogar irreparabel absterben. Die Kindheit wird in wesentlichen Teilen übersprungen und nie erfahren.
    • Weitere gesundheitliche Folgen laut WHO sind, dass ganze Impfkampagnen ausgefallen sind und wie in naher Zukunft mit 20-30 Millionen zusätzlichen Tuberkulosetoten jährlich dadurch rechnet, aber auch in den Bereichen der Kinderunterernährung (schätzungsweise verdreifacht durch fehlende Schulspeisungen) und verdoppelte Armut auf der gesamten Welt in allen Ländern, die ILO (Vereinte Nationen) geht davon aus, dass weltweit 1,7-2,0 Milliarden Menschen, die im informellen Sektor ohne sozialem Netz zusammen mit ihren Kindern ohne Schulspeisingen direkt vom Hungertod betroffen sind bei weltweiten Lockdowns
    • Ganz speziell in der Seefahrt, sehen Seeleute es aktuell live und vor Ort: Weltweit ist bei den Lieferketten ein Chaos aufgetreten, was über Jahre hinweg zu Verknappungen und Teuerungen führen wird.

 

 

Dr. David Nabarro, WHO Corona-Sonderbeauftragter

Schauen Sie sich an, was mit dem Ausmaß der Armut geschieht – es scheint, dass wir bis zum nächsten Jahr eine Verdoppelung der weltweiten Armut haben könnten. Es kann gut sein, dass sich die Unterernährung von Kindern mindestens verdoppeln wird, weil die Kinder keine Mahlzeiten in der Schule bekommen und ihre Eltern in armen Familien nicht in der Lage sind, sich das zu leisten. […] Dies ist tatsächlich eine schreckliche, schreckliche globale Katastrophe. Deshalb appellieren wir wirklich an alle führenden Politiker der Welt: Hören Sie auf, die Abriegelung als primäre Methode der Kontrolle zu benutzen. Entwickeln Sie bessere Systeme, um mit der Pandemie fertig zu werden….

 

Dr. Antoine Flahault, Direktor der WHO

Today, all of the European countries are more or less following the Swedish model, combined with the testing, tracing and quarantine procedures the Germans have introduced, but none will admit it.

 

Ein Mediziner

Es war NIE unethisch, wenn man Tote gegen Tote beziehungsweise Lebensjahre gegen Lebensjahre gegeneinander aufrechnet. Die medizinische Forschung tut dies, die Arzneimittelhersteller und selbst die Krankenkassen.

 

Ein Medizinhistoriker

Durch Corona werden ein paar Millionen Lebensjahre ausgelöscht. Durch die Armut und dadurch folgenden geringeren Lebenserwartungen bei vielen Millionen Menschen löschen wir mehrere hundert Millionen Lebensjahre aus durch die Maßnahmen.

 

Der Vorgänger von Christian Drosten, der über 20 Jahre die Virologie der Charité leitete

Ich kann meinem Nachfolger in keiner Weise zustimmen, was die Lockdowns betrifft. Wir laufen damit in eine gesundheitliche Katastrophe.

 

Die Deutsche Krebshilfe

Alleine bei Krebsbehandlungen im Jahr 2020 sind zwischen März bis Mai 50.000 Operationen ausgefallen durch die eingefrorenen medizinischen Ressourcen.

 

Der Internationale Währungsfonds

Bis 2025 benötigt die Weltgemeinschaft mindesten 22 Billionen USD aus Anleihen, um Staatsbankrotten entgegenzuwirken.

 

Ein Forscher des ifo-Instituts München

Es ist die größte Kapitalumverteilung von unten nach oben, die die Menschheit je gesehen hat. Ganze Absatzmärkte werden verschwinden.

 

Ein Journalist und ehemaliger Verleger

Selbst große Verlagshäuser wie der SPIEGEL beschäftigen Journalisten fast nur noch freiberuflich, was in eine große Krise geführt hat. Viele sind existenziell darauf angewiesen viele Werbeeinnahmen durch Klicks zu generieren. Polarisierende oder reißerische Schlagzeilen, die in sozialen Netzwerken große Beachtung finden eignen sich am besten. Es geht nur noch um Quantität.

 

Diverse Virologen und Mikrobiologen

Es gibt kein Leben nach Corona, sondern nur mit Corona. Jeder wird es mal haben und es wird milder und endemisch werden. Darwin lässt grüßen.

 

Virologe Drosten am 2.3.2020 betont selbstsicher neben Gesundheitsminister Spahn und RKI-Chef Wieler auf einer Pressekonferenz

Corona ist nur eine milde Erkältung, die nur zum Problem wird, wenn sie in großen Massen auftritt.

 

 

Corona

 

Corona

 

 

Quellen u.a.:

https://www.who.int/bulletin/online_first/BLT.20.265892.pdf

https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1104173/umfrage/todesfaelle-aufgrund-des-coronavirus-in-deutschland-nach-geschlecht/

https://www.zdf.de/nachrichten/panorama/corona-tote-todesursachen-studie-hamburg-uke-100.html

https://www.nytimes.com/2020/11/17/health/coronavirus-immunity.html

https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/120136/Forscherin-SARS-CoV-2-koennte-in-Zukunft-harmlose-Erkaeltungen-verursachen

https://www.deutsche-apotheker-zeitung.de/news/artikel/2020/07/20/grossteil-der-corona-faelle-in-wuhan-blieb-unentdeckt

https://www.deutsche-apotheker-zeitung.de/news/artikel/2020/06/26/viele-buerger-ischgls-waren-infiziert

https://www.tagesschau.de/ausland/indien-corona-antikoerper-studie-101.html

https://www.intensivregister.de

https://www.cdc.gov/nchs/nvss/vsrr/covid_weekly/index.htm#Comorbidities

https://www.aerzteblatt.de/archiv/218200/COVID-19-Pandemie-Historisch-niedrige-Bettenauslastung

https://www.euromomo.eu/graphs-and-maps/

https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/120788/Jeder-zweite-in-Neu-Delhi-hatte-schon-Coronakontakt

https://www.worldometers.info/coronavirus/

https://www.tagesschau.de/wirtschaft/unternehmen/krankenhaeuser-finanzierung-103.html

https://www.kma-online.de/aktuelles/medizin/detail/50-000-krebsoperationen-wegen-corona-ausgefallen-a-43633

https://www.heise.de/newsticker/meldung/Neue-RKI-Corona-Fall-Studie-Einfluss-der-Kontaktsperre-eher-maessig-4702096.html

https://hzi-c19-antikoerperstudie.de/

https://www.dzk-tuberkulose.de/wp-content/uploads/2020/06/DZK-Stellungnahme-TBC-COVID19-f%C3%BCr-Webseite.pdf

https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S2590291120300838#bib13

https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/Situationsberichte/Feb_2021/2021-02-23-de.pdf?__blob=publicationFile

https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/Situationsberichte/Gesamt.html;jsessionid=CBE79EA3523DC7ED04F2A2CDCE8D21D5.internet081?nn=13490888

https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/Daten/Testzahlen-gesamt.xlsx?__blob=publicationFile

https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/116990/Neandertaler-Gene-erhoehen-Risiko-fuer-schweren-Coronaverlauf

https://www.worldometers.info/coronavirus/

https://www.spiegel.de/karriere/kinderbetreuung-wie-grosseltern-deutschland-am-laufen-halten-a-dc1b20d8-5478-406e-9576-2f5e75b3b11f

https://corona-ausschuss.de/wp-content/uploads/2020/09/Kurzbericht_Corona-Ausschuss_14-09-2020-1-4.pdf

https://twitter.com/Karl_Lauterbach/status/1381182571703328769?ref_src=twsrc%5Etfw&fbclid=IwAR2SCoxthfxHzut0JWCHL-i9yF4dWv8niuAQK04zlA25P2hRorkIOgzPfEg

https://www.nordbayern.de/panorama/kein-lockdown-keine-masken-so-lauft-floridas-sonderweg-1.10957672?fbclid=IwAR3jVUuFip6takVbB197ro3Z1iGxwH3evkToSZ4egq0M7x7DsC6UmxOY1gM

https://www.zdf.de/nachrichten/heute-sendungen/videos/coronavirus-milde-erkrankung-100.html

Aussagen von Mitarbeitern auf einer Coronastation, ehem. Lehrstuhlinhaber Biologie (Prof.), Wissenschaftler an der Virologie und Mikrobiologie in Erlangen

Mediatheken der Öffentlich-Rechtlichen: phoenix nachgehakt, Recherchen von Die Anstalt, diverse Sendungen von M. Lanz