Begriff: Honen

Spanende Feinbearbeitung von metallischen Oberflächen (meist Bohrungen, z.B. der Zylinderlaufflächen von Verbrennungsmotoren) zur Verbesserung von Maß, Form und Genauigkeit (0,005 bis 0,002 mm).

Das Werkzeug besteht aus Honleisten (gebundenes Korn), die in nachstellbare und federnde Köpfe eingesetzt sind. Das Werkzeug bewegt sich sowohl in der Längsachse als auch drehend, daher ist eine gehonte Fläche am Kreuzstrich erkennbar. Damit sich die Honleisten nicht mit dem Schleifschlamm zusetzen, wird beim Arbeitsvorgang reichlich (meist mit Petroleum) gespült.

Honarbeiten sind auf gewöhnlichen Drehmaschinen und Vertikal-Bohrmaschinen möglich, in der Serienfertigung sind jedoch spezielle Honmaschinen mit senkrechter oder waagrechter Spindel üblich.