Begriff: Kurbelwelle

Eine Kurbelwelle setzt in Kolbenmaschinen die lineare Bewegung eines oder mehrerer Kolben mit Hilfe von Pleuelstangen in eine Drehbewegung (oder umgekehrt) um.

Man unterscheidet gebaute, also aus Einzelteilen zusammengesetzte und geschmiedete oder gegossene, also aus einem Stück hergestellte Kurbelwellen.

Die einzelnen Teile der Kurbelwelle werden wie folgt bezeichnet

Wellenzapfen. Diese laufen in den Grundlagern und drehen sich nur um die Drehachse der Welle.
Hubzapfen, die die Schubstangen (Pleuel) aufnehmen. Sie beschreiben im Betrieb eine Kreisbahn um die Drehachse der Kurbelwelle. Der Durchmesser dieser Kreisbahn entspricht genau dem Hub der Kolben.
Wangen, um die Hubzapfen mit den Wellenzapfen zu verbinden
eventuell Gegengewichte, die an den Wangen angebracht sind (z. B. bei Reihenmotoren).
Die Folge Wange – Hubzapfen – Wange wird als Kröpfung bezeichnet.