Begriff: Signalpistole

Signalpistole, die (signal pistol, signal gun)

Eine Signalpistole gilt technisch und juristisch als Faustfeuerwaffe und darf daher nur mit einer Waffenbesitzkarte (WBK) benutzt werden. Sie hat Kaliber 4 (26,5 mm), eine Lauflänge von 155 mm und wiegt bei einer Gesamtlänge von ca. 200 – 250 mm ca. 500 – 650 g. Eine Signalpistole hat den Vorteil, dass man sie mit einer Hand abfeuern kann, während man sich mit der anderen festhält, und mit unterschiedlichen Signalpatronen sowohl normale Nachtsignale als auch Notsignale abgeben kann. Geladen wird die Signalpistole durch Einführen der Patrone in den aufgeklappten und mit der Mündung abwärts gerichteten Lauf, der anschließend nach unten geklappt und gesichert wird. Vor dem Abfeuern wird die Signalpistole hoch über Augenhöhe gehoben. Erst dann wird der Schlaghebel gespannt und der Abzugshebel betätigt. Mit einem Zusatzteil läßt sich eine Signalpistole auch als Leinenwurfgerät verwenden.

siehe auch: Pyrotechnik,