Begriff: Inmarsat-C-Anlagen

Das 1991 eingeführte Inmarsat-C-System (Überdeckeinheit kleine Rundstrahlantenne) arbeitet mit Digitaltechnik, d.h. alles was in digitalisierter Form vorliegt, ob Text oder numerische Daten, die über Sensoren erfaßt worden sind, kann mit diesem System gesendet und empfangen werden. Telefonie -und damit auch Telefaxbetrieb sind nicht möglich. Gearbeitet wird mit Speicherbetrieb (store-and-forward-Verfahren), d.h. es besteht niemals eine direkte Verbindung mit dem Endteilnehmer.
Das System arbeitet mit automatischem Datenfluß mit 600 bit/sek. Bei vorübergehender Störung wird die Übertragung automatisch fortgesetzt. Inmarsat-C-Terminals haben Schnittstellen für Tastaturen oder PC-Geräte (RS 232), außerdem können Drucker und Navigationsrechner angeschlossen werden. Empfehlenswert ist eine Ausrüstung mit 2 C-Anlagen (1x Sicherheitsfunkverkehr, 1x Routinebetrieb).